Dialog:Abraham – eine Initiative für den Frieden

Begegnung, Dialog und Vermittlung von Wissen über die abrahamitischen Religionen stehen im Mittelpunkt der Arbeit des interreligiösen Studierendenkreises, Dialog:Abraham.

Wie Logo und Name unterstreichen, ist das Ziel des Dialogkreises, Impulse zu geben für ein friedliches Miteinander von Angehörigen verschiedener Religionen.

Diskussionsrunde dialog:Abraham

Das Programm von Dialog:Abraham ist sehr vielfältig und bietet die Möglichkeit, Dialog auf verschiedenen Ebenen auszuprobieren. Von einem interreligiösen Iftar (Fastenbrechen im Islam) über interreligiöse Spiele- und Filmabende bis hin zu Gesprächsrunden und Exkursionen in diverse Gotteshäuser ist eine große Bandbreite an Veranstaltungen erkennbar. Der Fokus liegt jedoch auf der Methode „Scriptural Reasoning“. Dabei werden Textpassagen aus dem Neuen Testament, dem Tanach und dem Koran gelesen. Das Schöne an der Methode ist - man einigt sich darauf, dass man nicht übereinstimmen muss, ganz nach dem Motto „we learn to disagree better“. Unterschiedliche Ansichten und Perspektiven werden akzeptiert und sind auszuhalten. Das gegenseitige Verständnis und das miteinander und nicht übereinander lernen wird hiermit gefördert.

Ein weiteres langjähriges Projekt, welches Dialog:Abraham mitgestaltet, ist der interreligiöse Feiertagskalender, feiertagsgruss.at. Ramadan, Rosch Haschana und Karfreitag - hast du schon einmal gehört, doch eigentlich weißt du nicht, wie Gläubige der Religionen den Feiertag begehen oder woran gedacht wird - dann ist der Feiertagsgruss bestens zum Nachlesen geeignet. Die Feiertage werden sehr einfach erklärt, als würdest du dich mit guten Freund*innen darüber unterhalten. Für Fachbegriffe gibt es außerdem ein Lexikon. Mittlerweile wird an weiteren Erklärvideos und Schulmaterialien gearbeitet.

Wenn dein Interesse nun geweckt ist und du über den Tellerrand schauen möchtest, verschaffe dir gerne einen Überblick über vergangene und kommende Veranstaltungen von Dialog:Abraham auf Instagram und Facebook.


Gegründet wurde das Projekt 2017 von Studierenden der Judaistik, der katholischen und evangelischen Theologie, der islamisch-theologischen Studien sowie der Pädagogiken der verschiedenen Religionen, unter dem Namen "Café Abraham".

Träger des Projektes ist der Koordinierungsausschuss für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.