75 Jahre evangelische Jugend
auf Burg Finstergrün
Dazu trafen am Wochenende von 18. bis 20. Juli 2025 zahlreiche burgliebende, geladene sowie interessierte Gäste auf Burg Finstergrün ein. Darunter waren von sogenannten Urgesteinen, die bereits in den 1950er Jahren Freizeiten besuchten bis zu noch ungeborenen, möglichen zukünftigen Burfgfans viele Menschen zum Feiern anwesend. Natürlich durften auch die Ehrengäste, die zum Teil, obwohl für die Burg Verantwortung tragend, zum ersten Mal einen Besuch wagten, nicht fehlen. Gleich am Freitag saßen viele bei sonnigem Wetter in den Höfen, und bei der einen oder anderen durch das Burgtor kommenden Person war die Freude über deren Erscheinen nicht zu überhören. Am Abend setzten Kennenlernaktivitäten, ein Lagerfeuer und eine Feuershow das bunte Treiben fort.
Was das Festprogramm, neben zahlreichen Reden und der symbolischen Schlüsselübergabe von Lisbeth Bednar-Brandt an die Neue ehrenamtliche Burggeschäftsführerin, sie heißt übrigens Elke Jurkowitsch-Steidl, alles bot, ist den Bildern zu entnehmen. Ganz besonders schön fand ich die Station, wo jeder und jede die eigenen Erinnerungen aufschreiben und aufhängen konnte.
Dadurch, dass ich im Vorfeld mein persönliches Archiv durchforstet hatte, entdeckte ich einige alte Schriften, und dabei fiel mir auf, dass gerade zu Jubiläen öfters Blätter mit kritischen, satirischen oder kabarettreifen Inhalten veröffentlicht wurden. Auch davon gibt es hier ein paar bildliche Impressionen.
Diese haben mich dazu veranlasst, vom Fest noch ein bisschen die Personen zu beleuchten, die 75 Jahre Burg und so ein Fest erst möglich machen. Dazu gehört das Küchenteam. Das sich über all die Jahre verändert hat, aber auch beim Jubiläum pünktlich das Essen liefert und geduldig wartet, bis die Gäste kommen, auch wenn sich die geplante Zeit um eine dreiviertel Stunde verzögert. Dann gibt es Menschen, die bei Aufbaufreizeiten und zwischendurch beim Instandhalten, Verwalten, Betreuen ihre zahlreichen Fähigkeiten unentgeltlich einsetzten und zum Beispiel für das Fest kiloweise Kuchen gebacken haben. Die Personen, die in der Naschkammer Souvenirs, Snacks und Getränke verkaufen oder in die in der Jolantabar die Ausschank betreuen und erst zum Schlafen kommen, wenn die letzten Feiernden genug haben. Die Reinigungskräfte die unermüdlich hinter beziehungsweise vor den Gästen die Burg säubern. Die vielen Miabs der EJ oder wie es früher hieß des EJW, die ihre Zeit den Kindern und den Sommerfreizeiten widmen und gewidmet haben, tragen maßgeblich zu vielen Erinnerungen der letzten 75 Jahre bei. In den zahlreichen, spontan entstandenen, Gesprächsgruppen an verschiedenen Tischen im Burghof, dem Bibelfelsen oder dem Speisesaalbereich war über diese Erlebnisse zu hören.
So blieb in und neben dem vielseitigen Festprogramm genügend Zeit, das zu tun, was viele auf Burg Finstergrün schätzen: Sich treffen, genießen, abschalten, zusammen sein, ausspannen, sporteln, also einfach da zu sein, in Unabhängigkeit dessen wer und was man im Alltagsleben ist und macht.
Und vielleicht hat der Finsterling, unser liebes Burggespenst, wieder den einen oder anderen Menschen mit dem „wieder auf die Burg kommen“ Virus angesteckt.
Sommerfreizeiten
Die Gliederung der EJ Burg Finstergrün sowie zahlreiche andere Gliederungen, wie zum Beispiel Oberösterreich, boten über SoFrei - den Sommerfreizeitenkatalog etwas an. Was da wohl alles dabei war?
- Auf neuen Wegen,
- Spiel & Spaß mit Burg & Pferd,
- 6 days Burgedition,
- Computeruni mit Elkobert und Finsterling,
- Computertage Elkobert Alumni,
- Fantastisches Burgabenteuer,
- burg_frei,
- Klima-Camp,
- Go Wild.
Nebenher bestand auch immer die Möglichkeit, für Familien und Einzelgäste sich ein Zimmer auf der Burg zu buchen. In den letzten und ersten Schulwochen kamen Schulklassen zu Projekttagen. Neugierig geworden? Nächstes Jahr wird auch wieder alles mögliche angeboten!
Burgfest „Jurassic Castle“
Von 29. bis 31. August organisierte das „Burgfestteam“ rund um „Rexi“ ein Fest, das keine Wünsche übrig lies. Über 120 Gäste kamen auf die Burg. Gleich nach Ankunft durfte als Begrüßungsdrink unter anderem nicht Prozentigen ein feuerspeiender Vulkan genossen werden. Leider fiel das Ruinenrave buchstäblich ins Wasser und wurde kurzerhand in den Rittersaal verlegt. Beim Tagesspiel suchten wir nach dem besten Ort für Dinos aber auch Dinoknochen versprachen die Chance das Burgfest 2026 zu gewinnen. Das schon traditionell stattfindende Flunkyball Turnier und das Bieryoga durften auch nicht fehlen. Wer etwas weniger Aktion wollte, setzte sich in den Burghof oder auf den Bibelfelsen und fand dort Ruhe oder das eine oder andere nette Gespräch. Ein paar langjährige Feiergenossen saßen die zwei Tage fast durchgehend am Ü-35 Stammtisch, der von manchen Jüngeren liebevoll als „Pensionistenrunde“ bezeichnet wird. Die Disco im Rittersaal, die nach einigen Jahren statt einer Spotify Playlist wieder einmal von einem DJ gestaltet wurde, lud zum Tanzen ein. Wie immer flüchteten manche bei bestimmten Liedern und andere kamen dafür herein gerannt – Geschmäcker sind nun mal verschieden, gerade im Fall von Musik. Wer gerne selbst singt, bekam dazu in der Gruft beim Karaoke die Möglichkeit.
Was mir heuer besonders gut gefallen hat? Die Menschen, die Begegnungen – und, das es wie immer, viele Partyspielchen gibt, aber alle mit oder ohne Alkohol möglich sind, auch Bier/Limo/Wasser-Yoga und Flunkyball.
Winterzauber
Noch einmal öffnet die Burg in diesem Jahr ihre Tore. Alle Infos dazu finden sich unter:


















