Am Anfang beschreibe ich die 5 Tage von unserer Gruppe.
Am Mittwoch, den 30. April sind wir um 3 Uhr in der Früh abgereist Richtung Hannover. Auf dem Weg haben wir die restlichen Teilnehmenden unserer Gruppe abgeholt. Wir sind früher als gedacht beim Quartier angekommen. Wir haben über das Wochenende in einer Schule geschlafen, was sehr cool und aufregend war. Das Einzige, was ich persönlich nicht so toll fand, waren die Duschzeiten für Minderjährige, aber das konnte man verkraften. Die Gemeinschaftsduschen fand ich auch nicht so super, aber das sind Kleinigkeiten, die zu vernachlässigen sind.
Nachdem wir unser Gepäck ausgeladen und in unser zugeteiltes Klassenzimmer gebracht hatten, fuhren wir mit der U-Bahn in die Innenstadt von Hannover, um dort zum Begrüßungsgottesdienst zu gehen. Nach dem Gottesdienst sind wir etwas in der Stadt rumgelaufen, wo verschiedene Stände und Bühnen aufgebaut waren. Danach ging es wieder zurück zum Quartier und ins Bett bzw. auf die Isomatte, weil wir alle sehr müde vom ersten Tag waren.
Am darauffolgenden Tag sind wir in der Früh zum Messegelände gefahren, um dort eine Bibelarbeit, die wir am Vorabend ausgesucht hatten, zu besuchen. Da wir etwas zu spät vom Quartier losgefahren waren, war die Bibelarbeit bereits überfüllt und wir mussten improvisieren. Wir haben spontan eine Bibelarbeit in der Wiese gemacht, was ich sehr cool fand.
Nach dieser etwas spontanen Bibelarbeit haben wir uns in kleinen Gruppen aufgeteilt. Einige haben sich das Messegelände angeschaut, andere haben sich Programmpunkte rausgesucht und sind dort hingegangen.
Nachdem wir uns alle wieder zusammengefunden hatten, sind wir zusammen Mittagessen gegangen. Danach sind wir wieder weiter durch das Messegelände gegangen. Am Abend waren wir auf einem Konzert von Bodo Wartke. Anschließend danach war der Abendsegen. Danach ging’s nur noch ins Bett.
Am nächsten Tag sind wir so rechtzeitig aufgebrochen, dass wir es zur Bibelarbeit geschafft hatten, die sehr interessant war. Danach sind wir wieder unserem Programm nachgegangen. Dazwischen wurde Mittag gegessen. Am Abend waren wir bei einem Gentleman-Konzert was sehr cool war. Danach gab es wie jeden Abend einen Abendsegen.
Am Samstag sind wir wieder in eine Bibelarbeit gegangen, die sehr spannend war. Wir haben uns wieder in kleine Gruppen aufgeteilt und meine Gruppe und ich waren shoppen und danach essen. Am Nachmittag waren wir bei einem etwas kleineren, aber sehr coolen Konzert von „Die alte Dame und Herr Mond“, es war eine super Stimmung.
Dieser Tag war etwas ganz Besonderes, da wir sehr viel gelacht und Spaß gehabt haben. Aber nicht nur an diesem Tag, sondern an allen Tagen.
Nach dem Nachtgebet sind nicht alle wieder zurück ins Quartier gefahren, sondern wir haben uns auf eine Bank gesetzt und mit vielen Gesprächen den Abend ausklingen lassen. Als alle wieder im Quartier waren, ging es auch schon schlafen.
Am nächsten aber auch letzten Tag haben wir unsere Sachen gepackt und in den Bus geräumt. Bevor es wieder heim ging, ging es noch zum Schlussgottesdienst, der sehr faszinierend war.
Zu Mittag sind wir dann abgereist und waren gegen 22:30 Uhr wieder zuhause.
Zusammenfassend finde ich, dass es sehr viel Spaß gemacht hat. Das, was es so toll gemacht, hat war die Gemeinschaft.
Auf der Hinreise zum DEKT hatte ich mich gefragt, wie es dort ist. Jemand hatte es mir versucht zu erklären, aber er meinte, dass es sehr schwer ist, wenn man es nicht selbst erlebt hat. So finde ich das auch, nachdem ich beim DEKT war. Es ist sehr schwer zu erklären. Zum Abschluss kann ich nur sagen, man muss den Deutschen Evangelischen Kirchentag selbst miterlebt haben.
Leonie Schönegger
Was ist der DEKT tatsächlich? Festival-Stimmung in der ganzen Stadt. Jemand verteilt Engel. Diskussionen zu interessanten Themen (z.B. Kirche im Digitalen Raum). Workshops mit Praxisbezug (z.B. Queersensible Arbeit mit Konfirmand:innen). Feiern ohne Angst, dass einem jemand auf die Füße kotzt. Unerwartet Bekannte treffen. Musik und Gedanken zur Nacht unter Sternenhimmel und mit Kerze in der Hand. Begegnung mit Menschen aus der Ortsgemeinde beim Nachtcafé. Neue Lieder singen – 72 Stunden am Stück. Eine morgendliche Nachricht auf dem Handy: Cappuccino oder Café Latte? Zusammen lachen. Sehr viele Memes, Sticker und Insider-Jokes. Das Wissen: wir sind alle eine große Gemeinschaft in Gott. Freude, Zuversicht und Dankbarkeit.
Anne-Sofie Neumann